Kinder und Hunde
Kinder und Hunde unter einem Hut
Kinder und ihre Hunde sind oft ein Herz und eine Seele und untrennbare Freunde. Trotzdem, selbst der kinderliebste Hund sollte nie mit einem Kind alleine sein!
Speziell ein unbeholfenes kleines Kind ist in den Augen eines Hundes immer ein schwaches Rudelmitglied. Dominante Hunde werden unter vier Augen instinktiv versuchen, ihren höheren Rang gegenüber einem Kind durchzusetzen. Sie beginnen damit immer beim schwächsten Glied der Familie. Unterbinden Sie dieses Machtstreben so gut es geht.
Die Lage entspannt sich, sobald Kinder älter als 10-12 Jahre sind und den Hund physisch überragen. Danach werden sie auch von fremden Hunden besser respektiert.
Hier ein paar Regeln, die Ihre Kinder im Umgang mit eigenen oder fremden Hunden beachten sollten:
- Einen fremden Hund niemals anstarren
- Einen fremden Hund erst nach Erlaubnis des Besitzers anfassen
- Schnelle unkontollierte Bewegungen vermeiden
- Ruhig sprechen, nicht herumkreischen wenn Hunde in der Nähe sind
- Niemals vor Hunden weglaufen
Denken Sie daran, dass Hunde trieborientiert reagieren. Sie gehören zur Gattung der Beutejäger. Unsere menschliche Moral ist ihnen fremd. Selbst der familienfreundlichste Hund ist in der Lage sein Futter, Spielzeug, oder Territorium besonders Kindern gegenüber vehement zu verteidigen.
Aggressionen und Problemverhalten tritt nicht speziell bei den "bösen Listenhunden" auf. Es kommt bei den 'kinderlieben Schmusehunden' genauso zum Vorschein!