Familienhunde
Das Leben unserer Hunde hat sich in den letzten 50 Jahren drastisch geändert. Früher gab es Hunde fast nur dort, wo ihr Einsatz von Nutzen war. Also auf Bauernhöfen, bei Menschen mit land- und forstwirtschaftlichen Berufen, oder als Diensthunde.
Nur wenige begüterte alte Damen hatten einen Pudel oder Spitz auf Ihrem Sofa sitzen.
Heute ist es fast umgedreht. Unsere Hunde haben keine Arbeiten mehr zu verrichten. Sie werden in erster Linie als Sozialpartner innerhalb der Familie gehalten.
Dieser Wandel bringt natürlich ein paar Probleme mit sich. Denn die Triebe und Instinkte unserer Hunde haben sich trotz abweichender Lebensumstände nicht geändert. Es liegt also an uns Menschen unsere Hunde mit Ersatzbetätigungen beschäftigt zu halten. Gleichzeitig muss ein Hund begreifen, dass der Umgang mit menschlichen Wesen anders verläuft als der Umgang zwischen Artgenossen.