Die richtige Hundeernährung 

hundenahrungAufgrund der vielen Fragen und der riesigen Verwirrung bezüglich der Ernährung, möchte ich Ihnen ein paar Information über den Verdauungsprozess im Körper Ihres Hundes geben.

Leidet Ihr Hund an Hautproblemen, trockner Haut, Räude, oder glanzlosem Fell? Hat er gelbe Zähne oder Körpergeruch? Ist er lustlos und verschlafen? Realisieren Sie Hüft-, Gelenk- oder Muskelprobleme bei Ihrem Hund?

Dann lesen Sie den folgenden Text gründlich durch! Es könnte sein, dass Sie in der Lage sind, das Gesundheitsproblem Ihres Hundes  einfach durch Nahrungsumstellung in den Griff zu bekommen. Denn, in den meisten Fällen sind Antibiotika, Kortisone oder andere starke Medikamente zur Heilung gar nicht erforderlich!

***

Seit tausenden Jahren ernähren sich Hunde und Wölfe von erjagten Beutetieren. Auch wenn sie mit uns Menschen leben, hat sich daran nichts geändert.

Hunde sind und bleiben Beutejäger. Zähne, Speichel, Magen-Darm-Trakt und Verdauungssekrete sind dazu geschaffen rohe Nahrung und rohe Knochen zu zerkleinern, aufzuspalten und zu verdauen.
Obwohl Hunde Fleischfresser sind, benötigen sie natürlich auch pflanzliche Stoffe, Vitamine und Mineralien in ihrer Nahrung. Diese finden sie bereits vorverdaut im Magen und Darm ihrer Beutetiere. Denn die Natur hat es so eingerichtet, dass Fleischfresser (Hunde, Wölfe) sich meisst von Pflanzenfressern (Kaninchen, Geflügel) ernähren. Somit bekommen sie eine ausgewogene Ernährung, die alle erforderlichen Nährstoffe enthält.

Da unsere domestizierten Hunde ihre Nahrung nicht mehr selber finden, ist es an uns Menschen ihnen eine ausgewogene vollwertige Ernährung bereitzustellen. Sie tun bereits Ihr bestes und füttern Ihren Hund mit dem teuersten Fertigfutter? Schmeissen Sie es in den Müll! Füttern Sie Ihren Hund ab heute artgerecht. Denn er ist ein Tier, kein Mensch. Trotzdem er auf Ihrem Sofa liegt gehört er, wie Wölfe oder Dingos, immernoch zur Art der Caniden.

Was bedeutet all das für Sie?

rohfutter2Der Prozess Nahrung zu kochen ist nur für Menschen spezifisch. Keine anderen Lebewesen, weder Fische, oder Vögel noch Säugetiere würden jemals ihre Nahrung kochen!
Kochen zerstört die natürlichen Enzyme, Vitamine, essentielle Fettsäuren, Aminosäuren und Eiweiße in der Nahrung. Kochen schafft Nebenbestandteile die vom Verdauungstrakt nicht mehr absorbiert werden können.

Forschungsergebnisse beweisen, dass gekochte, künstlich verarbeitete, trockene, und konservierte Nahrung bei Hunden und Katzen Mangelerscheinungen verursacht, die zu einem geschwächten Immunsystem führen.

Ein sehr gesunder Hund kann kommerzielle, konservierte Nahrung für etwa 2-5 Jahre vertragen. Doch spätestens ab diesem Alter, werden Mangelerscheiningen offensichtlich:
Haarausfall; stumpfes, glanzloses Fell; Juckreiz; mangelnde Zahngesundheit; Nierenprobleme; Diabetes; Lustlosigkeit; Allergien; Schilddrüsen- und Darmprobleme...

Kommerzielle Hundenahrung wird nicht produziert um unsere Hunde gesund zu erhalten. Sie wird produziert, um Abfall zu in Gewinn zu verwandeln! Oder heisst es Stroh zu Gold machen? „Ach wie schön dass niemand weiss...“

Recycling von Abfallprodukten ist teuer. Da ist es doch viel besser man mischt ein paar Gewürze bei, kocht alles nochmal auf und bietet den Dreck als hochwertige Hundenahrung an. Schon hat man den Abfall los – und macht auch noch Millionen Profit.

Der neueste Dreh - "Hypoallergenic"

Jetzt werden Sie einwenden, dass es doch jene wundervolle „Nahrung auf Rezept“ gibt, die Sie nur bei Ihrem Tierarzt kaufen können. Vergessen Sie es. Das ist nur ein anderer Marketingtrick, um an Ihr Geld zu kommen. Die Pet-industrie nutzt ganz einfach die Tatsache, dass Verbraucher alles für gut halten, was in Apotheken oder Arztpraxen angeboten wird.
Somit müssen zwar die Tierärzte etwas vom Profit abbekommen, aber was soll’s. Hauptsache der Abfall wird verkauft.

Selbstverständlich wird heute bei fast allen Futtersorten auf die Beifügung von Konservierungsstoffen verzichtet. Das ist auch nicht mehr nötig. Denn die enthaltenen Grundstoffe wie Gewürze, Soja, oder Korn werden bereits bei den entsprechenden Herstellern konserviert. Die Pet-Industrie mixt alles nur noch zusammen und wäscht ihre Hände in Unschuld. 
Ohne erhaltende Konservierungsstoffe wäre Trockenfutter nach 2 Wochen schimmelig. Doch, selbst nach monatelanger Lagerung ist alles noch frisch wie am ersten Tag. Wie kann das nur sein?
Wenn Sie immernoch Zweifel haben, gehen Sie in den nächsten Zoo, Zirkus oder Tierpark und schauen Sie einmal bei der Fütterung zu. Sie werden keine kommerzielle Nahrung sehen! Den Tieren dort wird rohes Fleisch, frisches Obst und ungekochtes Gemüse gefüttert. Genauso wie sie es in der Natur finden würden...

Was können Sie tun?

Nur wenn Sie Ihren Hund mit frischer Nahrung füttern bieten Sie ihm natürliche Nährstoffe, die sein Körper leicht verdauen und absorbieren kann.

  • Fleisch, rohe Gelenk-Knochen, Herz, Zunge, Pansen als Eiweißquelle
  • Haferflocken, roter Reis oder Kartoffeln als Kohlehydrat-Lieferant
  • Mineralien und Vitamine aus rohem geriebenem Gemüse wie Petersilie, Sellerie, Mohrrüben, Avocado, Knoblauch...


Als besonderes Leckerli gibt es ein Stück Wassermelone, Apfel, Banane oder Birne. Probieren Sie aus, was Ihr Hund am besten mag.
Mit diesen frischen Zutaten liefern Sie Ihrem Hund eine ausgewogene Ernährung, vergleichbar mit dem Darminhalt von Beutetieren. 

"Mein Hund frisst kein rohes Fleisch"

Manche Hunde mögen kein rohes Fleisch, es ist ihnen zu fade. Aber auch so mancher Hundebesitzer fühlt sich unwohl bei dem Gedanken an rohes Fleisch. Wenn Sie nicht roh füttern wollen, kochen oder braten Sie das Fleisch so wenig wie möglich. Ein bis zwei Minuten sind ausreichend. Dazu geben Sie Haferflocken, Kartoffeln oder Reis. Obenauf gibt es etwas kleingehacktes frisches Gemüse, und schon ist der Gourmet-Napf angerichtet. Frische Fütterung ist wirklich keine große Aktion, doch es hilft Ihrem Hund enorm.

Sie können das Futter mit Zusätzen wie Nachtkerzenöl, Eigelb, Seetang, Joghurt oder Lecithin verfeinern. Das sorgt garantiert für ein glänzendes Fell, Vitalität und einen guten Allgemeinzustand.
Improvisieren Sie und finden Sie heraus, welche Speisen Ihr Hund liebt. Es ist wirklich einfach, ihn gesund zu halten!
Guten Appetit!

Wenn Sie einen detailierten Ernährungsplan brauchen, kontaktieren Sie uns bitte!